
Von Kroatien kennen wir meist eher den Norden mit seinen schönen Stränden an der Adria. Aber auch der Süden lockt mit kristallklarem Wasser viele Besucherinnen und Besucher an. Es sind nicht nur die Strände, die bemerkenswert sind. Auf unserer Reise rund um Zadar konnten wir viele ausgesprochen malerische Orte und interessante Sehenswürdigkeiten entdecken.
Vielfalt pur
Besonders eindrücklich ist die Vielfältigkeit dieser Region. Ob man sich nun eines der im venezianischen Stil erbauten Städtchen mit seinem bunten Treiben anschaut oder die abwechslungsreiche Natur auf sich wirken lässt – unberührt lässt es niemanden. Wenn ich an die mystischen Klänge der Meeresorgel in Zadar denke, überläuft mich noch heute eine Gänsehaut. Auf den Treppen sitzen, den Wellen zuschauen, die Sonne auf der Haut spüren und den sphärischen Tönen lauschen, das ist schon etwas ganz Besonderes!
Nin und Pag entdecken
Oder haben Sie schon einmal etwas von Nin und Pag gehört? Die Stadt Nin wurde bereits im 9. Jahrhundert v. Chr. gegründet und war nach der Römischen Besetzung sogar das Zentrum von Kroatien. Noch heute kann man den «kleinsten Dom der Welt» bestaunen, der ums Jahr 800 gebaut wurde. Pag hingegen ist eine der grösseren Inseln in der Adria. Die eine Seite ist recht karg und öde, dazu trägt der Nordwind Bora bei. Auf der anderen Seite findet man Olivenhaine, Schafherden und gar Reben. Der Olivenhain Lun beeindruckt mit seinen uralten, faszinierend gewachsenen Bäumen. Ihr Alter wird bis zu 1500 Jahre geschätzt.
Natur im Nationalpark Krka & Kultur in Split
Ein Höhepunkt ist auch immer wieder der Nationalpark Krka. Das üppige Grün, die rauschenden Bäche und der breite Wasserfall beeindrucken. Ein Holzsteg führt durch das Gelände – allerdings ist man da nicht alleine!
Eine der eindrücklichsten und einzigartigsten Städte der Region ist Split, denn es ist sozusagen die Stadt in einem Palast. Ursprünglich als Altersresidenz gedacht, liess der römische Kaiser Diokletian diesen ums Jahr 300 bauen. Das Klima und die frische Brise schienen ihm gut zu bekommen, denn er wurde wohl weit über 70 Jahre alt. Heute lädt die Stadt zum Flanieren ein durch malerische Gässchen oder entlang der Strandpromenade.
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