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Malta und seine Geheimnisse

Geschrieben von Viktoria | 09. Juli 2018

Eine Reise nach Malta steht bei Geschichtsinteressierten und Sonnenliebhabern oft ganz oben auf der Wunschliste. Kein Wunder, die Insel mit ihren verlockenden Sommertemperaturen verfügt über schöne Sandstrände und ein besonders reiches kulturelles Erbe. Doch viele Reisende wissen nicht, welche Geheimnisse hier verborgen sind. Das Paradies im Mittelmeer verfügt nämlich über so manch mysteriöse Geschichte.

Mysteriöse Fakten aus Malta

Wer Malta einfach nur für ein wunderschönes Ferienziel mit Sonne und Strand hält, der ahnt wohl noch nichts von der uralten Geschichte, die die Insel prägt. Nicht nur alt, sondern auch mysteriös geht es hier zu. Entdecken Sie, was sich zwischen verwunschenen Festungen und antiken Katakomben versteckt und lernen Sie die Insel von einer völlig neuen Seite kennen.

Italiens Spuren

Auf Maltas Inselboden haben viele Kulturen ihre Spuren hinterlassen. Araber, Spanier, Engländer, aber auch die Italiener. Tatsächlich wird vermutet, dass Malta einst durch eine Landbrücke mit Sizilien verbunden war. Leider sind keine Überbleibsel mehr vorhanden, um diese Vermutung zu bestätigen. Doch wer weiss, was sich unter dem Meeresboden noch so alles verbirgt.

Valletta – die kleinste Hauptstadt Europas

Valetta darf auf einer Malta Reise natürlich nicht fehlen. Doch wussten Sie schon, dass es sich dabei um die kleinste Kapitale Europas handelt? Ausserdem ist es die älteste geplante Stadt des alten Kontinents. 1565 wurde ein Stadtplan auf einem Reissbrett erstellt. Auch ihre Errichtung soll zu einer der weltweit schnellsten gehören. Noch dazu verfügt die Stadt über einige der dicksten Mauern der Welt. Da ist es kaum überraschend, dass diese Hauptstadt als einzige ihrer Art gesamtflächig unter Denkmalschutz steht. Bereits 1980 wurde sie von der UNESCO als Weltkulturerbe deklariert.

Mystische Erzählungen von Riesen

Malta ist weltweit für ihre archäologischen Stätte bekannt. Eines der eindrucksvollsten dürfte wohl der Tempel Ġgantija sein. Er wurde nicht nur als UNESCO Welterbe anerkannt, sondern birgt auch eine geheimnisvolle Geschichte. So soll das Gotteshaus vor geraumer Zeit von Riesen erbaut worden sein. Dieses Gerücht macht jedenfalls auf der Inseln seine Runden und wer die eindrucksvollen Steinbauten schon einmal besichtigt hat, wird ihre Faszination wohl kaum leugnen können. Ausserdem ist dieser Tempel älter als die ägyptischen Pyramiden, was rein für sich schon zum Staunen genügt.

Geheimnisse auf dem Meeresboden

Im Mittelmeer rund um die Insel wurde vor einiger Zeit ein circa 2700 Jahre altes Schiffswrack gefunden. Die Schiffsladung soll immer noch gut erhalten sein. Doch auch dieser Fund hat einen Haken. Denn die Forscher, die das Wrack entdeckt haben, wollen seine konkrete Lage nicht der Öffentlichkeit mitteilen. Somit handelt es sich um ein weiteres Geheimnis der mysteriösen Insel.

Fruchtbarkeitskult und religiöse Praktiken

Man kann heute nur noch mutmassen, aber zwischen 3200 und 3600 vor Christus soll auf Malta ein reger Fruchtbarkeitskult geherrscht haben. Grund für diese Vermutung bietet die Tempelanlage Hagar Qim. Hierbei handelt es sich um die einzig erhaltene Anlage aus der Jungsteinzeit. Die zahlreiche Statuen repräsentieren füllige Frauen und es wird vermutet, dass in jener Zeit viele Fruchtbarkeitsrituale praktiziert wurden.

Das Geheimnis des Malteserordens

Der Malteserorden hat sich bereits 1530 auf Malta niedergelassen und verdankt der Insel seinen Namen. Geheimnisvoll sind jedoch vor allem die Verschwörungstheorien rund um die Vereinigung. So sollen sie mal für das Attentat von John F. Kennedy verantwortlich gewesen sein, mal den Irak Krieg ausgelöst haben. Alles in allem also ein weiteres Geheimnis, das sich auf Malta verstecken zu scheint.

Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann erfahren Sie mehr über eine Reise nach Malta und machen Sie sich selbst auf die Spuren der Mythen und Geschichten der Insel. Hier werden Sie bestimmt nicht enttäuscht.