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250 Jahre Jubiläum Beethoven

Geschrieben von Viktoria | 13. November 2019

Ludwig van Beethoven ist einer der bekanntesten Komponisten der Welt und im Jahr 2020 feiern wir sein 250. Jubiläum. Doch wer genau war Beethoven eigentlich? Was hat ihn bewegt und welche Musik machte ihn aus? In diesem Artikel wollen wir uns dieser interessante Persönlichkeit ein wenig nähern.

Wer war Beethoven?

Manche beschreiben ihn als radikalen Künstler, der sich immer wieder neu erfinden konnte. Andere sehen ihn als einen begnadeten Musiker, der bis heute Musikgeschichte schreibt. Und dann ist da noch die Geschichte des Gehörverlusts und das grimmige Gesicht auf der Statue. Doch nun erst einmal der Reihe nach.

Umstritten ist das Geburtsdatum von Ludwig van Beethoven. Getauft wurde er jedoch im deutschen Bonn am 17. Dezember 1770 als Sohn einer Musikerfamilie. Der Vater war ein Tenorist an der kurfürstlichen Hofkapelle und dessen Vater wiederum Hofkapellmeister in Bonn. Mit elf Jahren verliess der kleine Beethoven bereits die Schule und wurde innerhalb von kürzester Zeit zum Meisterschüler des Komponisten und Hoforganisten Christian Gottlob Neefe. Als 13-Jähriger spielte er bereits als Bratschist und Cembalist im kurfürstlichen Orchester. Hoforganist wurde er mit 14 Jahren. Im November 1794 zog er nach Wien und liess sich weiter von Joseph Haydn und Antonio Salieri ausbilden.

Durch begeisterte Förderer konnte er ab diesem Zeitpunkt als freier Komponist arbeiten. 1796 machte sich dann seine immer weiter fortschreitende Hörschädigung bemerkbar durch diese er sich weitestgehend zurückzog und nur noch schriftlich mit der Aussenwelt kommunizierte. Ab 1809 begann für den begnadeten Künstler eine lebenslängliche Rente in Wien. Im Alter von 48 Jahren verlor er sein Gehör komplett. In seinen Kompositionen ist das schwere Leiden dieses Verlusts klar zu erkennen. Er starb am 26. März 1827 in Wien im Alter von 57 Jahren.


Die schönsten Musikstücke von Beethoven

Für Elise ist wohl eines der bekanntesten Stücke von Ludwig van Beethoven. Ein Stück, das sogar ein jeder Kunstbanause kennt. Auch die Mondscheinsonate ist ein Klassiker, bei der dem man beim Hören Gänsehaut bekommt. Der Anfang der fünften Sinfonie von 1808 ist ebenso weltbekannt. Mit gerade mal 4 Tönen im ersten Satz hat Beethoven einen klassischen Ohrwurm erfunden.

Insgesamt schrieb der Musiker nur neun Sinfonien. Im Vergleich zu Mozart komponierte Beethoven auch nur eine einzige Oper. Das Werk Fidelio war ein Auftrag von Peter Freiherr von Braun. Die Erstaufführung 1805 war jedoch alles andere als erfolgreich. Nach der peinlichen Blamage korrigierte der Musiker und Perfektionist jedoch sein Stück so lange bis es letztendlich doch noch erfolgreich wurde.

Wie Sie das Jubiläumsjahr am besten feiern

2020 können Sie sich auf die Spuren von Beethovens Kindheit und Jugend begeben. Reisen Sie mit uns nach Bonn, wo anfangs Februar die Oper «Fidelio» aufgeführt wird. Natürlich darf auch ein Klavierkonzert zu Beethovens Werken mit Daniel Barenboim auf dieser Reise nicht fehlen. Genau das Richtige, um dem Künstler zu gedenken.

Auch eine Musikreise nach Wien eignet sich gut, um mehr über den Musiker zu erfahren. Ob Sie dabei Silvester in der Musikhauptstadt feiern wollen oder lieber ihre romantische Seite im Frühling erkunden möchten, Wien ist einfach immer eine Reise wert. Vergessen Sie nicht, in der österreichischen Hauptstadt auch das Beethoven Museum zu besuchen.

Auf dieser Seite finden Sie ausserdem alle Veranstaltungen rund um das Jubiläumsjahr. Kinderwettbewerbe, Stadtrundgänge, besondere Konzerte oder Theatervorstellungen werden von der deutschen BTHVN2020 für das Jahr 2020 organisiert.

Haben Sie Lust auf musikalisches Reisen bekommen? Dann lesen Sie doch auch unseren Artikel „Hochkarätiger Musikgenuss besonderer Bühnen Europas“.