In den letzten Wochen konnten Sie unser Team von Atlas Reisen besser kennenlernen. Heute stellt sich auch Barbara Schellenberg vor. Sie arbeitet in der Visa-Abteilung für China und Russland und kann es kaum erwarten, bis es mit dem Reisen wieder losgeht.
Barbara, wann hattest du zum ersten Mal so richtig Reisefieber?
Das war 1992 bei meinem Sprachaufenthalt in England. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben selbständig und konnte tun und lassen, was ich wollte. Insofern es die Regeln erlaubten natürlich. Zwei Jahre später zog es mich wieder zu einem Sprachaufenthalt nach Frankreich und noch zwei Jahre später konnte ich ein Jahr lang mit der Non-Profit Organisation „UP with People“ kreuz und quer durch die USA (inkl. Alaska und Hawaii) und Kanada reisen. Dabei haben wir in Gastfamilien gewohnt und Community Service gemacht, Strände gesäubert, Gefängnisse besucht, in Altenheimen mit den Bewohnern gespielt oder in Schulen über unsere Arbeit berichtet.
Was hat dich in die Reisebranche gebracht?
1999 ging ein Mädchentraum in Erfüllung und ich wurde Flight Attandant bei der Swissair. Nach dem Grounding 2001 ging ich dann aber zurück ins Büro, wo ich zuerst bei einer Bank und dann über 10 Jahre in der IT-Branche arbeitete. Das war allerdings eine absolute Kopfentscheidung und mein Herz schlug weiterhin für das Reisen. In dieser Zeit unternahm ich auch kürzere Reisen nach Südafrika und mehrere nach Kanada. Das Reisefieber liess mich nie los.
Der Wunsch in die Reisebranche zu wechseln kam immer wieder auf und 2018 absolvierte ich dann endlich den Grundkurs Tourismus bei der IST. Nach Abschluss der Ausbildung flog ich für 2 Monate nach Ecuador. Nach dieser genialen Auszeit war es an der Zeit, eine Stelle im Tourismus zu suchen. So kam ich zu Atlas Reisen, wo ich den Visaservice für Russland und China verantwortlich bin.
Wieso hast du dich für die Visa-Abteilung entschieden?
Ich war eigentlich erst dafür zuständig, die Reisen zusammenzustellen, als sich eine Möglichkeit ergeben hatte, in der Visa-Abteilung zu arbeiten. Da ich hier die Visabeantragung mit der Beratung kombinieren kann, habe ich mich sehr über die neue Herausforderung gefreut.
Was gefällt dir an der Arbeit?
Besonders gefällt mir der Kundenkontakt und ich liebe es, die Kunden zu beraten, in erster Linie in Visa Fragen aber in Zukunft vermehrt auch bei Fragen über die entsprechenden Reisen. Dabei gebe ich auch gerne meine Geheimtipps für Moskau oder Peking und andere Reiseorte weiter.
Wie genau sieht deine Arbeit aus?
Ich bin dafür zuständig, die jeweiligen Pässe und Anträge zu den Visazentren zu bringen und diese auch wieder abzuholen. Für die chinesischen Visa muss ich dafür nach Zürich und das russische Visa-Zentrum befindet sich in Bern.
Warum beantragen die Kunden Visa bei euch und nicht alleine?
Als Privatperson ist es sehr mühsam und langwierig, ein Visum für Russland oder China zu beantragen. Man muss sich theoretisch einen ganzen Tag freinehmen, unter Umständen auch mehrere. Der Pass muss ja weggebracht und wieder zurückgeholt werden.
Was braucht man für so ein Visum?
Für das russische Visum braucht es den jeweiligen Antrag, den Pass, der nach Rückreise noch ein halbes Jahr gültig sein muss und die Reisekrankenversicherung. Bei dem chinesischen Visum braucht man ausserdem die Flug- und Hotelbestätigungen. Das russische Touristen-Visum wird normalerweise nur für die Reisedauer ausgestellt, während das chinesische meistens für 3 Monate gültig ist.
Organisiert ihr nur Visa für den Tourismus?
Nein, wir kümmern uns auch um Business oder Studenten oder auch humanitäre Visa. Wir können als Reisebüro Hilfestellung bei jeglichen Visa-Beantragungen für Russland oder China leisten.
Das klingt nach einem tollen Service. Und welche sind deine liebsten Reisziele?
Mein Lieblingsreiseland ist Kanada, sei es der Westen, der Osten oder der Norden. Die Weite, die Landschaft mit den unendlich grossen Wäldern, den Seen, den Bergen und dem Meer begeistert mich. Letztes Jahr war ich ausserdem in Kirgistan und Kasachstan, das hat mir auch sehr gut gefallen und ich freue mich in Zukunft, mehr Länder in dieser Ecke der Welt kennenzulernen.
Wie hat dich die Corona-Krise betroffen?
Zurzeit arbeite ich nur wenige Tage im Büro und warte darauf, dass endlich wieder Reisen nach Russland und China möglich sein werden. Ich freue mich aber schon sehr darauf, wenn wieder Visa ausgestellt werden können und das Reisen wieder möglich ist.
Vielen Dank für das Interview!
Die Liebe zum Reisen verbindet unsere Mitarbeiter bei Atlas Reisen. Sie setzen sich mit viel Engagement für eine umfassende Beratung ein und schöpfen dabei aus ihrer eigenen Erfahrung. Mehr über Atlas Reisen erfahren Sie auch auf unserer Website.
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