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Erfahrungsbericht - Ponant Expeditionsreise Japan

Was für eine unglaublich faszinierende Reise liegt hinter mir! Ich hatte das Glück, unsere erste Expetitionsreise mit Ponant zu begleiten. Unser Ziel, die Kitamae Route, also eine alte Handelsroute fernab von Touristenströmen. Ja, und es ist Kirschblütenzeit in Japan.

Start der Expeditionsreise in Tokio

In Zürich begrüsste ich mein «Grüppchen», 14 Gäste, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben. Unser Direktflug nach Tokio war sehr angenehm und die Crew aufmerksam. In Tokio erwartete uns Thomas, unser lokaler Guide, der uns zwei wundervolle Tag in dieser tollen Stadt bescherte. Natürlich gab es zuerst einmal eine kleine Einführung in die japanische Kultur und alle darin enthaltenen Rituale.

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Wir haben uns dem Land angepasst und sind immer traditionell japanisch essen gegangen. Ein Erlebnis der Sonderklasse. Auch haben einige unserer Gäste die Lokale Spezialität – Eiscreme mit Gold – ausprobiert. Ein goldiges Erlebnis also, hihihi

Von Tokio nach Sapporo - Einschiffung

Nach diesem Abstecher in Tokio, dass wir in einem Kirschblütenmeer antreffen durften, sind wir nach Sapporo geflogen, denn da, genauer gesagt in Otaru, wurden wir von der ganzen Ponant Crew erwartet. Superschnelles und einfaches Check-in. Cüpli zur Begrüssung und ein erstes Wow: Was für ein schönes Schiff. Modern, stylish, unkompliziert. Ponant, eine französische Reederei, weiss wie man Gäste verwöhnt. Kurzer Drill (obligatorische Rettungsübung) und danach Kabinenbezug.

Kulinarisch wurden wir sehr verwöhnt; ob japanische oder internationale Kost, es war alles zu haben. Gastköche, die Sushi frisch zubereiteten, Kaviar und Blinis, Sake Verkostung etc. Natürlich gab es auch immer auf dem Pooldeck frisch zubereitete Leckereien zum Mittagessen.

Aber eben, wir sind ja nicht nur wegen dem Essen auf dieser Reise …

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Erster Anlaufhafen Sakata

Unser erster Anlaufhafen war Sakata. Was für ein herrlicher Empfang der lokalen Bewohner. Da wir uns auf einer touristisch wenig befahrenen Route bewegten, hatten wir das Privileg, überall äusserst warm und herzlich empfangen zu werden. Die ganzen Dorfdelegationen bildeten nur für uns ein Empfangskomitee, singende Kinder, fahnenschwingende Ältere, musizierende Dorfkapellen, ja sogar örtliche Köstlichkeiten wurden uns serviert. Natürlich verteilt auf die ganze Route.

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Unsere Reiseroute

Ja, wie war denn unsere Route: Otaru, einschiffen, ein Tag auf See. Fantastisch, denn so konnten wir das Schiff in aller Ruhe erkunden J. Kanazawa, Tottori, Ine, Busan, ja richtig, das gehört zu Südkorea, Shimonaseki, Mitarai, Onomichi und schlussendlich Osaka. Jede Insel wartete wieder mit neuen Überraschungen auf. Sanddünen, Seilbahnen, Wanderungen im Pinienwald, Geisha Kultur, Kabuki-Theater, Kimonoverleih… Das Expeditionsteam unter der Leitung von Ryo Ijichi hat einen ausgezeichneten Job gemacht. Alle Ausflüge waren sehr gut geplant und jeder ein Highlight für sich. Das lag auch daran, dass man interaktiv mit der lokalen Bevölkerung Kontakt hatte. So konnte man Glücksbringer anfertigen, Blumenstecken, private Häuser wurden uns geöffnet, an spirituellen Reinigungen teilhaben, sich in Origami versuchen etc. Alle diese Ausflüge mit Tenderbooten oder Zodiacs waren natürlich bereits im Preis inkludiert. Um auf die jeweiligen Anlandungen vorbereitet zu sein, gab es immer ein Briefing und nach dem Besuch ein Debriefing. Die waren allesamt sehr interessant und kurzweilig, vermittelten Wissen und Vorfreude auf die nächsten Besuche.

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Was ich auch sehr gut fand, man konnte sich auch frei bewegen, das heisst, individuell spazieren gehen. Auf den Inseln waren mehrere Experten der Ponant verteilt, die wertvolle Tipps gaben. So konnte man an Teezeremonien teilhaben, örtliche Museen besuchen oder einfach nur den Weg abfragen. All diese Leistungen waren ebenfalls inkludiert. Wir haben ganze 2552.06 Kilometer navigiert. Die See war uns holde gesinnt und auch das Wetter stimmte. Zu schnell sind die Tage an Bord vergangen.

Das berühmte Tüpfchen auf dem I gabs dann doch noch, denn wir durften noch drei Nächte in Kyoto verweilen. Svenja – sie hat Japanistik studiert und lebte sieben Jahre in Japan – freute sich bereits auf unsere Gruppe. Auf dem Weg von Osaka nach Kyoto erzählte sie uns viel über das Leben in Japan. Unser Hotel war The Thousand in Kyoto. Was für ein Hotel! Alle waren fasziniert. Und erst die Lage…

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Svenja führte uns durch diese trendige Stadt mit all ihren Tempeln und Schreinen. Wir durften von ihrem enormen Wissen profitieren und genossen ihre Gesellschaft sehr. Natürlich gab es auch viel anderes zu sehen und erleben. So sind wir mit der U-Bahn gefahren, ein spezielles Erlebnis, denn da muss man schon wissen, wie das Ganze funktioniert. Auch die Frage nach Kobe Rind war da. Ja, unser ganzes Trüppli hat sich diesen Gaumenschmaus gegönnt und alle Erwartungen wurden sogar übertroffen (und das waren nicht wenige).

Mein persönliches Fazit:

Es war eine unglaublich fantastische Reise, die einen tiefen Einblick in die japanische Mentalität und Kultur bescherte. Auch kulinarisch sicherlich ein besonderes Highlight! ATLAS macht’s möglich.

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Arigatogozaimashita, mata jikai o ai shimashou. (Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.)

Wenn Sie Lust auf eine Kreuzfahrt mit Ponant haben, dann sollten Sie sich diese Reise nicht entgehen lassen: HEV Leserreise - Musik-Kreuzfahrt durch den Orient mit Ponant

Veröffentlicht am 03. Mai 2024
Silvia Stöckli

Silvia Stöckli

Fremde Länder und Kulturen haben mich schon immer magisch angezogen, egal wo auch immer auf dieser Welt! Jedesmal komme ich wieder etwas reicher an Erfahrung und Eindrücken nach Hause. Vor 20 Jahren habe ich mich den Herausforderungen eines Reiseleiterjobs gestellt. Es erfreut mich immer wieder auf's Neue, diese vielseitige Tätigkeit auszuführen.

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