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Kaschmir aus der Mongolei: Ein ganz besonderes Souvenir

Mongolei-Kaschmir

Geschmeidig, weich und leicht auf der Haut – Kaschmir ist einer der hochwertigsten Stoffe, den der moderne Modemarkt zu bieten hat. Ein Kleidungsstück aus Kaschmir ist ausserdem das perfekte Mitbringsel aus Ihrer Reise in die Mongolei. Der Stoff wird nur in drei Ländern weltweit hergestellt und hat ein Tragegefühl der besonderen Art. Doch wie wird Kaschmir verarbeitet? Und wie können Sie am besten ein kleines Stück Mongolei aus den Ferien mit nach Hause nehmen?

Kaschmir Produktion in der Mongolei

Die Mongolei gehört zu den grössten Produzenten von Kaschmirwolle weltweit. Ausserhalb des Landes kann der Stoff nur noch im tibetischen Hochland und dem Himalaya Gebirge gefunden werden. Er stammt von der sogenannten Capra Hircus, einer Ziegenart, die vor allem in den Bergen lebt. Die dicke Wolle schützt das Tier vor Temperaturen bis zu -40 Grad Celsius. Anders als in den Gebirgen, sind die Ziegen hier nicht mehr wild, sondern leben gezähmt bei Ziegenhirten, die hauptsächlich in der autonomen Region Chinas leben, die sich Innere Mongolei nennt. In diesem Teil des Landes leben 70-80 % der weltweit verbreiteten Capra Hircus Ziegen.

Die Produktion von Kaschmir Kleidung ist langwierig und kompliziert. Alles wird von Hand angefertigt und die Technik zu erlernen ist schwierig. Eine Ziege kann lediglich 100 Gramm ihrer Haare abgeben, die dann für die Produktion genutzt werden. Für einen Kaschmirpullover benötigt man also die Wolle von mindestens zwei Ziegen. Teilweise sind es sogar bis zu sechs Tiere, von denen Wolle gewonnen werden muss, um ein Kleidungsstück anzufertigen. Die Tierhaare werden in der Inneren Mongolei gewonnen und dann in Fabriken in China oder Indien verarbeitet, verfeinert und gefärbt.

80 % der Kaschmirwolle weltweit kommt aus der Inneren Mongolei. Jedes Jahr werden dort rund 16.000 Tonnen der Wolle produziert. Der Name des Stoffes stammt nicht aus der geografischen Region, in der die Ziegen leben. Stattdessen beschreibt er den Anfang der Produktionskette. Die erste Verarbeitung des Stoffes begann nämlich in der Region Kaschmir in Indien.


Das perfekte Reisesouvenir?

Früher war Kaschmir vor allem ein Luxusgut. Kleidung aus der weichen Wolle zu kaufen, war schwierig und teuer. Mittlerweile vertreiben aber auch Modehausketten wie H&M, Zara, oder Hallhuber den Stoff. Und das sogar zu vergleichbar niedrigen Preisen. Trotzdem sind Kleider aus echter mongolischer Kaschmirwolle immer noch etwas ganz Besonderes, denn die Ressourcen sind begrenzt. Ausserdem besteht die Massenware, die in grossen Kaufhäusern verkauft wird, oftmals gar nicht zu 100 % aus dem kostbaren Stoff.

Wenn Sie Kleidungsstücke aus Kaschmir vor Ort kaufen möchten, finden Sie besonders in der Hauptstadt Ulaanbaatar viele verschiedene Möglichkeiten. Wir empfehlen Ihnen besonders den Naraan Tuul-Markt. Hier finden Sie verschiedenste Souvenirs. Allerdings ist es wichtig, immer auf der Hut zu sein. Wie an vielen touristischen Orten, sind hier Taschendiebe am Werk. Sie müssen ausserdem aufpassen, wenn Ihnen eine schöne Antiquität ins Auge sticht. Deren Export aus der Mongolei ist verboten und kann für Sie Probleme am Zoll mit sich bringen.

Zusätzlich zu Kaschmir Kleidung gibt es natürlich noch eine Reihe weiterer landestypischer Gegenstände die Sie, als Souvenir mit nach Hause bringen können. Wunderschön sind beispielsweise die grossen bunten Gewänder, die viele Mongolen tragen. Während der Reise in sehr kalte Gebiete, bietet es sich ausserdem an die landestypischen, bunten Schuhe zu kaufen.

Wenn Sie weitere Informationen über die Mongolei als Reiseland suchen, können Sie sich gerne jederzeit bei uns melden. Hier kommen Sie direkt zu unseren Angeboten für diese Traumdestination.

Veröffentlicht am 10. Juli 2019
Viktoria

Viktoria

Reisebloggerin aus Leidenschaft! Das bin ich. Meinen ersten Sprachaufenthalt verbrachte ich in den USA. Später konnte ich als Teamer auf Jugendsprachreisen in Malta und Brighton arbeiten. Mein Beruf als Spanisch-, Deutsch- und Englischlehrerin hat mich in die verschiedensten Länder in Nord- und Südamerika sowie Europa geführt und mich zu einer begeisterten Bloggerin gemacht.

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